Liebe Schützenbrüder,
liebe Brakeler Bürgerschaft
„Feiern verbindet“ – Diese Erfahrung haben schon unsere Vorfahren gemacht und sie an die
nachfolgenden Generationen weitergeben. So setzen wir mit unserem Schützenfest eine alte
Brakeler Tradition fort. In den 445 Jahren seit der ersten urkundlichen Erwähnung unseres
Vereins hat sich vieles verändert, doch geblieben ist das gemeinsame Feiern.
Eine alte Tradition ist auch das Salut-Schießen an der Sudheimer Linde. Unsere
Salutschützen üben den Ablauf jedes Jahr in der Woche vor dem Schützenfest unter Leitung
unseres Adjutanten. Ihr hohes Ziel ist es, die Schüsse aus den vier Gewehren wie einen
einzigen Schuss klingen zu lassen. Sollten Sie also in den vergangenen Tagen am Abend
einige Gewehrsalven gehört haben, so ist dieses ein untrügliches Zeichen für das nahende
Schützenfest.
In diesem Jahr weichen wir am Sonntagabend etwas von unserem gewohnten Festablauf
ab, da wir zur Freude der Fußballfans unter uns das EM-Endspiel in der Stadthalle
übertragen werden. Mit der anschließenden Königspolonaise und dem Königstanz kehren
wir wieder zu unserem traditionellen Schützenfestablauf zurück. Zu späterer Stunde folgt
dann die Proklamation unseres neuen Dechanten für das Jahr 2013.
Dank und Anerkennung gilt unserem scheidenden Schützenkönig Karl-Heinz Menne und
seiner Frau Uschi. Volksnah und engagiert haben Sie ein Jahr lang den Bürger-
Schützenverein Brakel repräsentiert. Doch am Schützenfest-Freitag endet diese
Regentschaft und unser König wird mit einem Backenstreich aus seinem Amt verabschiedet.
In diesem Jahr kehrt die scheidende Majestät allerdings nicht zurück in den Kreis der
Schützen, sondern wird umgehend den Dienst als neuer Unteroffizier des 3. Zuges antreten.
Wir Schützen freuen uns auf ein schönes Schützenfest 2012, dass wir gerne gemeinsam mit
Ihnen, liebe Brakeler, feiern möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit neue Menschen kennen
zu lernen und alte Freunde zu treffen. Begleiten Sie uns bei unseren Umzügen und folgen
Sie der Lobeprozession zur Sudheimer Linde.
Sie alle sind herzlich eingeladen.
Rüdiger Frin
– Oberst –